deutsche Politikerin; CDU; Oberbürgermeisterin von Kiel 2003-2009; Bundesvorstandsmitglied der CDU 2000-2010
* 2. September 1946 Uelzen
Herkunft
Angelika Volquartz, ev.-lutherisch, wurde am 2. Sept. 1946 als Tochter eines Versicherungskaufmanns und einer Krankenschwester in Uelzen geboren.
Ausbildung
V. studierte ab 1967 an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel Biologie und Geografie. Ihr Studium finanzierte sie durch verschiedene Jobs, so u. a. bei einer Presseagentur, einer Versicherung und bei der Staatsanwaltschaft.
Wirken
Nach dem Studium arbeitete V. als Realschullehrerin. Von 1985 bis 1992 war sie Schulleiterin der Freiherr-vom-Stein-Schule in Kiel. Als Realschulrektorin war sie besonders in Fragen der Berufsorientierung junger Menschen engagiert.
Nach dem Eintritt in die CDU 1978 sammelte V. zunächst Erfahrungen auf kommunalpolitischer Ebene. Nach der sog. Barschel-Affäre, bei der der damalige CDU-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel, nach einem Abhörskandal und nicht ganz geklärten dubiosen Geschäften 1987 tot in einem Genfer Hotel aufgefunden wurde, wollte V. nach eigener Aussage an einem Neuanfang für die CDU in Schleswig-Holstein mitarbeiten. Von 1990 bis 1992 war sie Mitglied der Kieler Ratsversammlung, von 1992 bis 1998 Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtages und dort bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Seit Mai 1993 fungierte sie als Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Kiel und seit 1998 als stellvertretende CDU-Landesvorsitzende. Die Landespolitikerin schrieb mit ...